GEOLOGIE DES TOPASFELSEN

Der geologische Weg zur Edelsteinentstehung

Die Entstehung des Topasfelsen Schneckenstein liegt in der Spätphase der variszischen Gebirgsbildung.
Die postkollisonale Entwicklung, d.h. Gebirgsbildung war zu diesem Zeitpunkt bereits abgeschlossen.


Der Felsen liegt in einer Phyllitzone im Randbereich des Eibenstocker Granits 400 m südwestlich und auf einer Südwest-Nordost streichenden Struktur des variszischen Gebirges.

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Entstehung des Edelsteins des Vogtlandes

Vor ca. 320 Mio. Jahren begann die Intrusion des Eibenstocker Granites: Durch Kontaktmetamorphose erfolgte die Umwandlung von Schiefer in Andalusitglimmerfels / Hornfels. Zirkulierende heiße Lösungen bilden schlotförmige Brekzienkörper nach Platznahme des Granits. Mehrere Explosionsschlote durchdringen das Deckgebirge, durch Eruption brekziiert das Gestein.

Die so entstandenen Schlote füllen sich mit Quarzporphyren und Brekzien. In der anschließenden Vergreisung verkittet sich das brekziierte Gesteins mit Quarz und Topas.

Von den Explosionsschloten hebt sich nur der Schneckenstein aus seiner Umgebung morphologisch als Felsen hervor.

Mit der Intrusion des Granites in den Schiefer traten in der Spätphase Mineralisationen auf. Der Topas gilt seit her als Diamant des Freistaates Sachsen und hat auf der Härteskala 1-10 nach Mohs Härte 8.

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